Speichertipp: Schneller Zugriff auf Freigaben im Netzwerk Netzlaufwerke mit der PowerShell verbinden und verwalten
Mit der PowerShell können Administratoren auch Freigaben auf Dateiservern schnell und einfach anbinden. Das Einbinden erfolgt als Anmeldeskript oder manuell über die Eingabe der PowerShell oder im Windows Terminal, das zum Beispiel in Windows 11 standardmäßig installiert ist.
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Wollen Sie Netzlaufwerke, also Freigaben, im Windows-Explorer einbinden, können Sie auch die Microsoft PowerShell verwenden. Natürlich steht zudem weiterhin „net use“ in der Befehlszeile zur Verfügung. Befehle wie „net use“ können natürlich auch in der PowerShell genutzt werden, haben aber nichts mit der PowerShell selbst zu tun und bieten weniger Parameter. Dazu kommt die Möglichkeit, dass Sie bei der Verwendung der PowerShell das Pipe-Zeichen „|“ nutzen können, um aus einem Cmdlet heraus weitere Cmdlets aufzurufen.
Netzlaufwerke mit der PowerShell verwalten
Die Verwaltung von Netzwerklaufen mit der PowerShell erfolgt mit verschiedenen Cmdlets, die im Modul „SMBShare“ zur Verfügung stehen. Alle Befehle dieses Cmdlets zeigen Sie zum Beispiel mit dem Befehl „Get-Command -module SMBShare“ an.
Sie können Netzlaufwerke mit dem Cmdlet „New-SmbMapping“ verbinden. Hierfür müssen verschiedene Optionen angegeben werden. Dazu gehören der lokale Pfad, der Freigabe-Pfad und die Optionen zum dauerhaften Verbinden sowie der Angabe von Benutzernamen und Kennwort.
Als Beispiel sieht der Befehl folgendermaßen aus:
New-SMBMapping -Localpath 'z:' -Remotepath \\192.168.1.1\daten -persistent $true
Mit dem Parameter „-persistent“ können Sie angeben, dass ein Laufwerk dauerhaft verbunden wird („$true“) oder nur einmalig bis zum Neustart („false“). Ein weiteres Beispiel ist:
New-SmbMapping -LocalPath 'X:' -RemotePath '\\Contoso-SO\VMFiles'
Mit dem Cmdlet „Remove-SMBMapping“ können Sie Netzlaufwerke wieder aus dem Explorer trennen.
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